In Bornheim sollen künftig die Voraussetzungen zur Errichtung von öffentlichen Wasserspendern / Trinkwasserbrunnen geschaffen werden, ein entsprechendes wegweisendes Konzept soll dazu seitens der Verwaltung vorgelegt werden. Dies ist der Tenor eines Antrages der SPD-Fraktion für den Umwelt- und Betriebsausschuss.
Mit der Initiative soll auch in Bornheim die mit der Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes entstandene Pflicht zur Errichtung solcher Brunnen umgesetzt werden. Es wird daher in Zukunft zur Daseinsfürsorge gehören, dass Trinkwasser aus dem Leitungsnetz an öffentlichen Orten durch Innen- und Außenanlagen bereitgestellt wird, soweit dies technisch durchführbar und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten verhältnismäßig ist.
Leicht verfügbares Trinkwasser stellt zudem einen Baustein bei der Aktualisierung von Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung dar.
Die letzten trockenen und heißen Sommer haben gezeigt: In den kommenden Jahren werden Hitzewellen und Trockenperioden häufiger und intensiver sein. „Deshalb sind öffentliche Trinkbrunnen eine wirkungsvolle Maßnahme, um Menschen vor gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze zu schützen“, sagt Tina Gordon, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Hinsichtlich der Finanzierung regen die Sozialdemokraten an, dass sich die Stadt Bornheim bei diesem Projekt auch um Partner und Sponsoren bemüht.