SPD begrüßt Erstellung eines Handlungskonzeptes
Die Schäden an der städtischen Infrastruktur bei der Starkregenkatastrophe im Sommer des vergangenen Jahres wurden bisher in einer Größenordnung von ca. 1,8 Mio. € beziffert.
Nach den Worten des Vorsitzenden Wilfried Hanft begrüßt die SPD-Fraktion die Erstellung eines „Handlungskonzeptes kommunales Starkregenrisikomanagements“, wo sich ortsübergreifend erste konkrete Maßnahmen herauskristallisieren.
So sollen zum Beispiel zur Schließung von Informationslücken hinsichtlich einer frühzeitigen Warnung neben den vorhandenen 31 Sirenen im Stadtgebiet 10 – 15 weitere Standorte geschaffen werden. Damit können auch diejenigen alarmiert werden, die kein Smartphone oder Handy bei sich haben.
Es sollen weitere Gewässer renaturiert werden, da damit die Lauflänge vergrößert und der Gewässerquerschnitt aufgeweitet wird. Dies wirkt Überschwemmungen entgegen.
An geeigneten Rosten sollen QR-Codes angebracht werden, mit deren Hilfe aufmerksame Bürger/innen Reinigungs- oder Reparaturbedarf auf einfachem Wege melden können, wenn er zwischen den Routinekontrollen auftritt.
Im Haushaltsplan wurden die Mittel für den Personaleinsatz aufgestockt, um die Unterhaltungsmaßnahmen zu intensivieren.
Im Stadtbetrieb wurde die Stelle einer Starkregenberatung bereits seit einiger Zeit angesiedelt. Hier wird zu geeigneten Maßnahmen des Objektschutzes eine intensive Beratung durchgeführt.
Genauso wichtig wie die ortsübergreifenden Aktivitäten sind jedoch auch die notwendigen Maßnahmen in den einzelnen Ortsteilen der Stadt, die nach ihrer Erfassung Schritt für Schritt weiter konkretisiert und umgesetzt werden, betont die umweltpolitische Sprecherin Tina Gordon.