Der Jugendhilfeausschuss hat einstimmig den neuen Spielflächenentwicklungsplan bis 2025 verabschiedet. Fünf ältere Spielplätze in Bornheim, Hersel, Merten und Roisdorf sollen in den nächsten Jahren komplett neu aufgebaut werden, etliche Spielplätze erhalten Erneuerungen, darunter auch Brenig.
Für die Entwicklung der Spielflächen im Stadtgebiet stehen für 2022 insgesamt 205.000 Euro zur Verfügung, in den Folgejahren plant die Verwaltung mit jährlichen Budgets von 250.000 Euro, um neue Spielplätze zu errichten und veraltete Anlagen zu modernisieren.
Bis 2025 komplett modernisiert werden folgende Spielplätze:
- Am Dietkirchener Hof (Roisdorf)
- Broichgasse (Merten)
- Schlegelstraße (Bornheim)
- Wöhler Straße (Hersel)
- Zehnhoffstraße (Bornheim)
„Das Jugendamt unter Maruan Azrak hat hier ein sehr solides Konzept für die Spielflächenentwicklung vorgelegt, das alle Ortsteile sehr ausgeglichen im Blick hat. Als Ratsfrau aus Bornheim-Ort freue ich mich, dass gleich mehrere unserer Spielplätze hier in Teilen, bzw. auch rundum erneuert werden. Gerade der Spielplatz Zehnhoffstraße hat aufgrund seiner Lage und Größe viel Potenzial, ist aber in den letzten Jahren so heruntergekommen, dass die Attraktivität des Spielplatzes heute sehr gering ist. Gut, dass das jetzt angegangen wird,“ kommentiert Anna Peters, jugendpolitische Sprecherin der SPD.
19 weitere Spielplätze im ganzen Stadtgebiet werden teilerneuert, zum Beispiel durch neue Spielhäuser, Rutschen oder Schaukeln. Für 2022 sind bereits fest eingeplant die Spielplätze „Unter der Windmühle“, „Proffläche“, „Mielweg“ und „Fabriweg“, bereits umgesetzt wurde der neue Spielturm auf dem Spielplatz in der Knippstraße in 2021. Die anderen Maßnahmen sollen laut Planung bis Sommer 2024 umgesetzt werden. Darunter auch der einzige Spielplatz in Brenig. Hier hatten Ortsvorsteher und SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft sowie SPD-Vorsitzende Anna Peters schon des Öfteren darauf hingewiesen, dass der einzige Spielplatz im Ort dringenden Handlungsbedarf aufweist. Im Jugendhilfeausschuss hat die SPD jetzt die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob die Maßnahmen auf dem Spielplatz Brenig statt wie in der Vorlage 2024 bereits 2023 umgesetzt werden können. Geplant sind hier ein neuer Sandkasten und ein Spielhaus.
„Als Breniger Ortsvorsteher danke ich an dieser Stelle der kirchlichen Stiftung St. Evergislus, die sich in das Spielplatzprojekt im kommenden Jahr finanziell und arbeitstechnisch einbringen will. Dies ist ein weiterer Beweis für das Engagement der Stiftung zum Wohle des Ortes“, so Wilfried Hanft abschließend.