Mobilitätsausschuss: Mobilitätskonzept, neue Buslinien & AST

Photo by JavyGo on Unsplash

Unser verkehrspolitischer Sprecher Thomas Schmitz berichtet von den wichtigsten Ergebnissen aus dem letzten Mobilitätsausschuss vom 08.12.2021:

  • Mobilitätskonzept:
    Die Verwaltung hat mit dem neuen Mobilitätsmanager Herrn Probierz das interfraktionell erarbeitete Papier zur zukünftigen Ausrichtung eines Mobilitätskonzeptes angenommen und wird dieses als Grundlage verwenden. Das Arbeitspapier ist bei zwei Gegenstimmen von ABB und FDP beschlossen worden.
    „Für mich ist dies der erste von vielen Meilensteinen auf dem Weg, die Verkehrswende in Bornheim greifbar zu machen, bzw. zu beginnen. Jetzt erwarte ich von der Verwaltung, dass die nächsten Schritte baldmöglichst in Angriff genommen werden. Ohne die Schaffung dieser Basis werden wir keine größeren verkehrlichen Maßnahmen auf den Weg bringen können“, kommentiert Thomas Schmitz.
  • Entwicklung neuer Buslinien bzw. Weiterentwicklung Anruf-Sammel-Taxi
    Der Kreis hat zu den Anträgen „Ringbuslinie Sechtem-Wesseling-Widdig-Uedorf-Hersel“ und „Anbindung Rheinorte an Bahnhöfe Roisdorf und Sechtem“ eher ablehnend reagiert. Beim Berghüpfer zeichnt sich für die Anbindung des Bereiches „oberer Bannweg in Waldorf und Bisdorf“ eine Verbesserung ab. Der Berghüpfer soll jetzt in 2022 evaluiert werden. Dazu sagt Thomas Schmitz: „Insgesamt kam in allen Vorlagen, auch beim FDP Antrag zum AST, heraus, dass der Kreis bereit ist, über das Thema „flexible Bedienformen / Bedarfsverkehr“ nachzudenken. Ich halte diese Diskussion für sehr zukunftsweisend, da wir damit dem Ziel näher kommen, ein bedarfsgerechtes Angebot zu schaffen, welches Autofahrten tatsächlich ersetzen kann, zB auf der Strecke „Keldenich-Sechtem“ oder „Widdig-Sechtem-Merten“. Auf Vorschlag von Wilfried Hanft wurde einstimmig beschlossen, einen RSK-Vertreter in eine der kommenden Sitzungen einzuladen. Davon erhoffen wir uns weitere Erkenntnisse, welche Weiterentwicklung im ÖPNV (inkl. AST) für den RSK möglich erscheint, bzw. was diese Verbesserungen über die ÖPNV-Umlage kosten könnten. „Weiterhin waren wir uns mit CDU, GRÜNEN und UWG einig, dass diese Projekte im Zuge des Mobilitätskonzeptes aufgenommen und eingearbeitet werden müssen“, so Schmitz abschließend.

Unseren kurzen Bericht zum Tagesordnungspunkt Rheinspange und Trinkwasserversorgung gibt es hier.