Bei den Haushaltsplanberatungen für den Doppelhaushalt 2021/2022 wurde im Ausschuss für Mobilität und Verkehrsentwicklung eine wesentliche Erhöhung der Ansätze für den Radverkehr beschlossen. So sollen in diesem Jahr bereits 200.000 € und im nächsten Jahr dann 400.000 € für Maßnahmen zum Ausbau des Radverkehrs in Bornheim bereitgestellt werden, freut sich Ausschuss-Vorsitzender Wilfried Hanft.
Die unterschiedlichen Ansätze erklären sich daraus, dass der Haushaltsplan in diesem Jahr erst im Mai verabschiedet wird und vorher keine entsprechenden Ausgaben getätigt werden können.
Bereits in den ersten Wochen der neuen Ratsperiode hatte die SPD-Fraktion in einem Antrag die Politik und die Verwaltung aufgefordert, die Maßnahmen für den Radverkehr deutlich zu intensivieren vor dem Hintergrund einer Tendenz hin zu einem Verkehrsinfarkt. Dieser Forderung kam der Ausschuss jetzt nach.
Für den verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion Thomas Schmitz ist der Beschluss ein signifikantes Zeichen hin zu einer notwendigen Gleichberechtigung des Radverkehrs in der Stadt, zumal diese Mittel aus dem gesamten Straßenbaubudget finanziert werden sollen.
„Auch stellt dieser Beschluss einen Meilenstein dar gegenüber dem Ziel der SPD, eine Steigerung des Radverkehrsanteils in Bornheim bis zum Jahr 2025 auf 30% zu erreichen und den Fahrradverkehr alltagstauglich und sicher zu gestalten“, so Schmitz.