Dem Stadtentwicklungsausschuss wurde das Entwicklungskonzept für die Hauptstraße in Walberberg vorgestellt. Die Firma Becker aus Kall hat in ihrem Gutachten die aktuelle Situation in der Hauptstraße erfasst und Vorschläge gemacht, wie diese „optimiert“ werden kann.
„Vor allem die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer ist mangelhaft, daher soll die Umgestaltung in erster Linie zur Stärkung der Fußgänger genutzt werden“, fasst Walberberger Ratsfrau Ute Krüger eines der zentralen Ergebnisse des Gutachtens zusammen. Für den Ausbau der Straße kommt sowohl das Separationsprinzip, unter dem man klar getrennte Bereiche für Gehweg, Parkplätze und die Fahrbahn versteht, als auch das Mischprinzip, bei dem auf eine bauliche Trennung der Verkehrsarten verzichtet wird, in Betracht. Einzelne Abschnitte der Straßen könnten dabei auch unterschiedlich ausgebaut werden.
Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragte die Verwaltung Ende Januar, das Konzept den Walberbergerinnen und Walberbergern in einer Anwohnerversammlung vorzustellen.
Ute Kleinekathöfer, die planungspolitische Sprecherin der SPD: „Aktuell geht die Verwaltung in einer Schätzung von Gesamtkosten für den Ausbau in Höhe von 3,1 Millionen Euro aus. Rund zwei Millionen Euro müssten dabei von den Anliegern gezahlt werden.“