Online-Umfrage: SPD Bornheim bedankt sich bei über 500 Teilnehmenden

Drei Monate hatten die Bornheimer Bürgerinnen und Bürger Zeit, an der großen Online-Umfrage teilzunehmen und ihre Ideen für das Bornheim von Morgen einzubringen. Jetzt startet die SPD mit der Auswertung der Daten.

„Wir gestalten einen offenen, transparenten Ideenprozess und wollen ein Wahlprogramm von Bornheimer*innen für Bornheim entwickeln“, erläutern die beiden Ortsvereinsvorsitzenden Anna Peters und Frank W. Krüger. „Uns ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und gezielt diejenigen anzusprechen, die unser Bornheim mitgestalten möchten, ohne sich einer Partei verschreiben zu müssen.“

Erste Ergebnisse der Umfrage

Mit der großen Bornheim-Umfrage ist das der SPD gelungen: Über 500 Teilnehmende haben ihre Meinung zu den Themen Wohnen, Verkehr & Mobilität, Kinder & Bildung, Umwelt- und Klimaschutz, Wirtschaft, Freizeit und Kultur mitgeteilt. Ein Gros der Teilnehmenden hat zudem die Chance genutzt, uns zu jedem Themenbereich ein paar Zeilen zu schreiben und Anregungen mit auf den Weg zu geben.

Erste Ergebnisse verrät die SPD Bornheim bereits jetzt: Mehr als 8 von 10 Befragten empfinden den ÖPNV als zu teuer und eine Zweidrittel-Mehrheit wünscht sich ein 365 Euro Jahresticket. Über 70 Prozent sind der Auffassung, dass wir zu wenig sichere Radwege im Stadtgebiet haben und ebenso viele Teilnehmende wünschen sich gebührenfreie Kitas.

Die Frage mit der höchsten Zustimmung (86,9 Prozent): „Sollen mehr Blühflächen für Insekten- und Artenschutz entstehen?“ und die Frage mit den meisten Verneinungen (82,4 Prozent): „Wissen Sie, das der Klimaschutzmanager für Bornheim tut?“.

68,5 Prozent der Teilnehmenden fragt nach mehr bezahlbarem Wohnraum im Stadtgebiet, 71,8 Prozent wünscht zudem mehr altersgerechte Wohnangebote, wie barrierefreie Wohnungen und Senioren-Wohngemeinschaften.

„Uns macht es sehr nachdenklich, dass knapp 60 Prozent in der Umfrage angegeben haben, sich von der Kommunalpolitik nicht genügend beteiligt zu fühlen“, sagt Anna Peters. „Das sollten wir in allen Parteien sehr ernst nehmen und nach Ideen und Lösungen suchen, die Bornheimerinnen und Bornheimer künftig besser einzubinden. Unsere Online-Umfrage und die anstehende Bürgerwerkstatt können hier erste Schritte sein, die Zufriedenheit mit der Kommunalpolitik zu erhöhen.“

Für die SPD geht die Arbeit jetzt erst richtig los, die vielen Daten müssen jetzt systematisch ausgewertet werden. Die wichtigsten Ergebnisse werden bereits im Rahmen der Bürgerwerkstatt am 29. Februar vorgestellt werden. „Wir würden uns freuen, mit vielen der Umfrage-Teilnehmer dann auch persönlich ins Gespräch zu kommen“, fasst Anna Peters zusammen.

Bürgerwerkstatt am 29. Februar 2020

Die Bornheimer Sozialdemokrat*innen laden am 29. Februar 2020 von 10 bis 15 Uhr ins „KulTür“ nach Merten ein. In sechs Workshops können alle Interessierten ihre Ideen für das Bornheim von Morgen einbringen. Unterstützt wird die Bürgerwerkstatt vom unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Christoph Becker, als Gast wird zudem Sebastian Hartmann, Vorsitzender der NRWSPD, erwartet.