Neues Jahr, neue Belastungen

Trinkwasserpreis steigt in Bornheim erneut

Pünktlich zum neuen Jahr werden die Bürgerinnen und Bürger in Bornheim beim Thema Trinkwasser erneut zur Kasse gebeten. Denn ab Januar erfolgt eine weitere Korrektur des Mischungsverhältnisses, diesmal 50:50 zwischen dem Wasserbeschaffungs-Verband Wesseling-Hersel und dem Wahnbachtalsperren-Verband (vorheriges Verhältnis 60:40).

Die Belastung für die Verbraucher erhöht sich damit auf 1,89 € brutto pro Kubikmeter, dies bedeutet eine weitere, erhebliche Steigerung.

Die SPD-Fraktion hatte bereits zu einem frühen Zeitpunkt unmissverständlich klargestellt, einer weiteren Erhöhung des Wasserpreises nicht zuzustimmen. Auch weil damit keine signifikante Verbesserung des Härtegrades erreicht wird, wie Befürworter immer wieder behaupten.

Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft: „Hier werden die Verbraucher für einen symbolischen Akt zusätzlich zur Kasse gebeten. Wir haben in Bornheim weit drängendere Probleme zu lösen, als ein Luxusproblem zu befrieden.“

Bei der Thematik geht es nicht nur um eine Erhöhung des Kubikmeterpreises, sondern auch um Steigerungen bei der jährlichen Grundgebühr, was in der Diskussion gerne verschwiegen wird, ebenso wie die Erhöhung der Schmutzwassergebühr.

Darüber hinaus erinnern die Sozialdemokraten auch an die schmerzliche Erhöhung weiterer Abgaben in der Vergangenheit, wie zum Beispiel die keinesfalls moderat ausgefallene Erhöhung der Grundsteuer B, die durch die Dreierkoalition von CDU, UWG und FDP, ohne die Zustimmung der SPD, beschlossen wurde.