„Circa 1,5 Millionen Euro fließen im Rahmen des Digitalpakts Schule nach Bornheim. Geld, das für die Ausstattung von Schulen mit digitalen Lernmitteln verwendet werden soll“, teilt der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Soziales und demographischen Wandel, Wilfried Hanft (SPD) mit.
Insgesamt fließen nach Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund einer Milliarde Euro.
Mit dem Digitalpakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den Digitalpakt unterzeichnet und zuvor die verfassungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Finanziert wird der Digitalpakt aus einem sogenannten Sondervermögen, was Ende 2018 bereits eingerichtet wurde.
Auch wenn digitale Medien und schnelles Internet nicht automatisch zu besserer Bildung führt, sind sie doch ein wichtiger Baustein, so die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Krüger. „Digitale Medien und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen und können das Lernen im Unterricht und außerhalb der Schule besser vernetzen und dazu beitragen, Bildungsbenachteiligung auszugleichen.“
Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wenn das Land eine zügige Abwicklung der Anträge gewährleistet, könnten die ersten Schulen noch in diesem Jahr mit ihren Investitionsmaßnahmen beginnen“, so Hanft und Krüger abschließend.