Der Bornheimer SPD-Ortsvereinsvorstand wird sich in den kommenden Monaten neu aufstellen. Anlass dafür ist, dass sich Ute Kleinekathöfer und Philipp Voigt, die den Vorstand seit Juni 2018 gemeinsam als Doppelspitze führen, aus der aktiven Vorstandsarbeit zurückziehen. Bis ein neuer Vorsitz gewählt ist, übernehmen die bisherigen Stellvertreter Anna Peters und Rainer Züge diese Aufgabe.
Ute Kleinekathöfer gehört seit 1989 der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bornheim an und hat 2010 den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Bornheim von Sebastian Hartmann, dem jetzigen Vorsitzenden der NRWSPD, übernommen. Wie sie erklärte, steht sie aus gesundheitlichen Gründen für weitere Arbeiten im Vorstand nicht mehr zur Verfügung. „Dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen, aber meine Gesundheit lässt die kräftezehrende Doppelbelastung aus Parteivorsitz und Ratsmandat derzeit nicht zu“, erläutert Kleinekathöfer ihren Rückzug aus dem Vorstand. Die Bornheimer SPD bedauert Kleinekathöfers Ausscheiden und begegnet der Entscheidung mit größtem Respekt. „Sie hat ein hohes Maß an engagiertem Einsatz für den Vorstand ausgezeichnet und sie hat stets aus größter Überzeugung für die sozialdemokratische Idee gekämpft“, würdigt Züge die Leistungen der scheidenden Vorsitzenden.
Auch Philipp Voigt legt sein Amt als Parteivorsitzender nieder. „Mir haben die Arbeit im Vorstand und das gemeinsame Eintreten für sozialdemokratische Positionen immer große Freude bereitet, aber in den letzten Monaten ist mir auch klar geworden, dass ich andere Prioritäten setzen muss, um meine Doktorarbeit im Sozialrecht im nächsten Jahr zum Abschluss bringen zu können,“ führt Voigt aus, der Kleinekathöfer seit Juni 2018 als Co-Vorsitzender unterstützt. Aus privaten Gründen wird Voigt zudem in Kürze aus Bornheim wegziehen und deshalb auch sein Ratsmandat zum Beginn der Sommerferien niederlegen. „Mit Philipp Voigt verliert die Bornheimer SPD einen jungen, engagierten Sozialdemokraten, der im vergangenen Jahr viel bewegt und den Ortsverein nachhaltig geprägt hat“, unterstreicht Peters.
Ein besonderes Anliegen war es Kleinekathöfer und Voigt, die Partei noch durch den Europawahlkampf zu führen. „Nun möchten wir frühzeitig die Weichenstellung für einen Wechsel an der Spitze unseres Ortsvereins ermöglichen und freuen uns, dass Anna Peters und Rainer Züge die Aufgabe bis zur Wahl eines neuen Vorstands übernommen haben“, so Kleinekathöfer und Voigt. Auch wenn damit zwei tragende Säulen des Bornheimer SPD-Vorstands ihren Rückzug erklärt haben, ist die Partei weiterhin personell gut aufgestellt. „Wir Sozialdemokratinnen und -demokraten halten zusammen und werden nun zügig eine Mitgliederversammlung durchführen, um einen neuen Vorsitz zu wählen“, erläutern Peters und Züge abschließend.