Bebauungsplan Me 17: SPD möchte Dialog mit den Anliegern fortsetzen

Philipp Voigt (SPD)

Auf Versammlung im Dezember soll 2019 Begehung vor Ort folgen

Der Ausbau der Offenbachstraße in Merten ist Thema in den Ratsgremien der Stadt Bornheim. Vor der Ratssitzung im Dezember 2018 hatte Philipp Voigt, Mertener Ratsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, im Namen der SPD-Fraktion für den 12. Dezember 2018 zu einer Anliegerversammlung eingeladen, auf der die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anliegen vortragen konnten.

Zu Beginn der Versammlung stellte Voigt die von der Verwaltung vorgelegten Planvarianten vor und erläuterte den Stand des Planungsverfahrens. Im Anschluss daran standen neben ihm auch der Fraktionsvorsitzende Wilfried Hanft, die planungspolitische Sprecherin Ute Kleinekathöfer und weitere Fraktionsmitglieder den beiden Sprechern der Anliegerinitiative, die sich im Vorfeld gegründet hatte, und anderen Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Dabei sind die SPD-Ratsvertreter auch auf die einzelnen Kritikpunkte aus der am 9. Dezember veröffentlichten Pressemitteilung der Initiative eingegangen. Thematisiert wurde neben Fragen nach der Finanzierung der Maßnahme und der Notwendigkeit der Abtretung privater Flächen auch, wie eine sinnvolle Neugestaltung der Straße aussehen kann und in welchem Umfang sie erfolgen muss, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

„Uns war es wichtig, nicht nur zu informieren, sondern auch Anregungen und Kritik der Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen, um deren Interessen vertreten zu können“, stellt Voigt klar. Ausfluss des Gesprächs waren die Prüfanträge, die das Mertener Ratsmitglied im Namen der Fraktion in der Ratssitzung gestellt hat: Die Verwaltung wurde beauftragt, zu prüfen, ob die Offenbachstraße nicht endausgebaut ist, wie die Finanzierung des Ausbaus des Knotenpunkts an der K33 erfolgen soll und ob die Finanzierung durch Kreis, Land oder Fördermittel in Betracht kommt, was die Fraktion grundsätzlich begrüßen würde.

Im ersten Quartal 2019 planen die Sozialdemokraten eine Begehung des Gebiets mit den Anliegern, um sich ein genaueres Bild über die Situation vor Ort machen zu können und die Kritikpunkte und Anregungen der Anlieger berücksichtigen zu können. „Wir möchten das Verfahren weiter konstruktiv und kritisch begleiten und ein offenes Ohr für die Anliegen der Betroffenen haben“, so Voigt.