SPD fordert zweite Gesamtschule für Bornheim

Ute Krüger und Philipp Voigt

Die Bornheimer SPD spricht sich für die Umwandlung der Heinrich-Böll-Sekundarschule in eine Gesamtschule mit zwei- bzw. dreizügiger Oberstufe aus. Ein Gutachter hat auf der Basis des Schulentwicklungsplans die Umwandlung empfohlen und auch die Schule selbst hat sich in einer Petition dafür ausgesprochen. Die darauf aufbauende Initiative von SPD und Grünen zur Umwandlung fand im Stadtrat bedauerlicherweise keine Mehrheit. Doch die Fraktion bleibt am Ball: „Wir möchten, dass die Bornheimer Schullandschaft weiter gut aufgestellt ist. Dabei geht es jetzt darum, in welcher Form die Heinrich-Böll-Schule betrieben wird und wie sie der Nachfrage in den wachsenden Stadtteilen gerecht werden kann“, so Ute Krüger, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Der Stadtrat hat beschlossen, dass die Sekundarschule im Plangebiet des Me 18 neu gebaut werden und die Grundschule am jetzigen Standort bleiben soll. „Wir sollten unbedingt den nachvollziehbaren Wunsch vieler Eltern und der Schulgemeinschaft ernst nehmen, den Kindern die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen, und die nun entstehenden Kapazitäten im Gebiet des Me 18 sinnvoll nutzen“, ergänzt der Bornheimer SPD-Vorsitzende und Mertener Ratsvertreter Philipp Voigt. „Unsere Fraktion wird weiter dafür kämpfen, dass im nördlichen Stadtgebiet eine zweite Gesamtschule entsteht und der Schulstandort so langfristig gesichert werden kann.“