Hoffnung für Sanierung, Ausbau und Radweg an der L 182

Zwischenergebnisse nach der Tagung der Kommission Ville/Eifel

Die Sitzung der Unterkommission Ville/Eifel des Verkehrsregionalrates der Bezirksregierung Köln zum Ausbau/Sanierung der L 182 (zwischen Bornheim-Brenig und Swisttal-Heimerzheim) hat zu einigen Zwischenergebnissen geführt, die nun mit mehr Hoffnung in die Zukunft blicken lassen. Nach Informationen des Breniger Ortsvorstehers Wilfried Hanft (SPD) ist in die aktuelle Kostenermittlung von ca. 4,9 Mio. € die Möglichkeit eingeschlossen, die Fahrbahn um ca. einen Meter zu verbreitern, weil die dazu benötigten Flächen sich im Besitz des Landesbetriebs Straßen befinden.

Der Verkehrsexperte der SPD Rhein-Sieg, Achim Tüttenberg, gleichzeitig Mitglied im Verkehrsregionalrat der Bezirksregierung und Ortsvorsteher Wilfried Hanft treten nicht zuletzt auf Grund der Notwendigkeit einer Realisierung des Ausbaus noch in 2019 und wegen der gestiegenen Kosten, die einen Verbleib im Ausbauprogramm nicht mehr ermöglichen, dafür ein, die Maßnahme nunmehr in das Straßenerhaltungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen aufzunehmen.

Über das Straßenerhaltungsprogramm entscheidet dann der zuständige Landesminister.

Da bisher seitens des Landesbetriebs Straßen nichts wesentliches unternommen wurde, einen Radweg in die Sanierungs- und Ausbauplanung zu integrieren, der katastrophale Zustand der L 182 es aber notwendig macht, die Straße so schnell wie möglich zu sanieren und in einen verkehrssicheren Zustand zu bringen, ist es leider unerlässlich den ebenfalls dringend notwendigen Radweg separat zu planen. Eine Integrierung dieses Projektes in die Sanierung der Straße würde zu einer weiteren nicht verantwortbaren Verschlimmerung der Situation führen.

Immerhin sei nun ein eindeutiges Bekenntnis zu dem begleitenden Radweg festzustellen. Damit würde die bisherige Zurückhaltung des Landesbetriebs Straßen in eine positive Haltung umgewandelt. Hanft geht davon aus, dass die Stadt Bornheim bei dem notwendigen Grunderwerb für den Radweg unterstützend tätig wird.

Abschließend weist Tüttenberg darauf hin, dass in der Unterkommission des Verkehrsregionalrates bisher kein Beschluss gefasst wurde. Dies bleibt der anberaumten Sondersitzung des Gremiums am 20. November vorbehalten.