Der 10-Minuten Takt ist erforderlich und steht nicht zur Diskussion!
Wer die kürzlich vom Stadtrat beschlossenen Maßnahmen der Taktverdichtung im öffentlichen Personennahverkehr in Frage stellt, begibt sich selbst aufs Abstellgleis.

Frank W. Krüger, stellvertretender Bürgermeister und Ratsvertreter für Hersel:
Ich bin nicht der Auffassung, dass wir erst ein Verkehrschaos auf der L300 und L118 sowie der Autobahnauffahrt brauchen.
Ich halte die Verantwortlichen beim Landesbetrieb Straße und bei der HGK/Bahn für intelligent genug, spätestens jetzt zu erkennen, dass ein sofortiges Handeln an der Herseler Kreuzung erforderlich ist.
Die Taktverdichtung ist notwendig, um die Pendlerströme nach Bonn und Köln zu bewältigen und weitere Teilnehmer zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen.
Wenn wir nichts bewegen, dann bewegen sich nur noch immer mehr Autos. Und dann ist dadurch das Chaos an der Herseler Kreuzung perfekt.
Wer sinnvoll in die Zukunft blicken will und handelt, der stärkt jetzt den Bahnverkehr und macht ihn zunehmend attraktiv. Und er stärkt zusätzlich die Möglichkeiten für den Umstieg auf Fahrrad mit attraktiven Radwegeverbindungen. Wer nicht so handelt, der erzeugt Chaos durch immer noch mehr Autoverkehr.
Die ABB will durch scheinbare Argumente die Menschen nur verunsichern. Herr Breuer versteht nicht, was die meisten Schüler_innen, Student_innen, Arbeitnehmer_innen und Senior_innen und Eltern bewegt. Die Menschen warten sehnsüchtig auf einen öffentlichen Nahverkehr, bei dem man nicht mehr auf die Uhr schauen braucht, weil die nächste Bahn einfach schon schnell kommt. Das macht die Bahn nach Bonn und Köln und von dort in die Bornheimer Orte attraktiv und das bestärkt, das eigene Auto stehen zu lassen und die Verkehrsprobleme zu lösen.