Dringend notwendige zusätzliche Pflegemaßnahmen auf den Friedhöfen beschlossen

Kein Zentralfriedhof – Dezentrale Strukturen in den Ortsteilen bleiben erhalten

Der Verwaltungsrat des Stadtbetriebs Bornheim hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, dass noch in diesem Jahr spürbare Verbesserungen durch die Intensivierung von Pflegearbeiten auf den Friedhöfen erfolgen; und zwar auf der Basis von 4.000 zusätzlichen Arbeitsstunden jährlich. Voraus gegangen war ein fraktionsübergreifender Konsens in einem Facharbeitskreis.

Die SPD-Fraktion hatte sich nach intensiver Diskussion dafür entschieden, eine zweijährige externe Vergabe dieser zusätzlichen Arbeiten zu beschließen, die sich für das laufende Haushaltsjahr in einem finanziellen Rahmen von 77.000 Euro bewegen. Dabei soll der Verwaltungsrat regelmäßig darüber informiert werden, welche Leistungen im Einzelnen erbracht wurden. Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft ist froh über die nun anstehenden Verbesserungen. „Nach teilweise katastrophalen Zuständen auf unseren Friedhöfen wurde es höchste Zeit zu handeln.“

Es versteht sich von selbst, dass nach dieser zeitlichen Befristung eine kritische Bilanz- und Bestandsaufgabe vorgenommen wird, um ggf. notwendige Konsequenzen ziehen zu können. Dies bezieht sich insbesondere auch auf die Organisationsform.

Für die Sozialdemokraten war es darüber hinaus wichtig, dass für die Zukunft einige Kernpunkte fixiert wurden, die von Bedeutung sind.

So wird kein Zentralfriedhof eingerichtet werden, sondern die dezentrale Struktur der Friedhöfe in den einzelnen Ortsteilen beibehalten. Belegungspläne werden dahin gehend überarbeitet, dass Grabfelder verdichtet werden, um Teilflächen pflegeleichter zu gestalten. Schließlich widmet man sich in einem Pilotprojekt der Asphaltierung von Wegeflächen, als Alternative zu der jetzigen Situation.