SPD begrüßt Überlegungen für neuen Standort des Feuerwehrgerätehauses in Bornheim

Auf Grund der guten Kriterien im Rahmen der durchgeführten Standortanalyse sei dieser Standort für das Projekt nun erste Wahl, so Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft. Nicht zuletzt wird mit einem Neubauprojekt das Ehrenamt und das Engagement der vielen Aktiven in den freiwilligen Feuerwehren gestärkt, so Hanft weiter. Dies sei gerade im Feuerwehrbereich eine ungemein wichtige Komponente. Denn wenn hier eines Tages das ehrenamtliche Engagement personell nicht mehr ausreichen sollte, steht die Stadt Bornheim vor der Herkulesaufgabe, einen hauptamtlichen Feuerwehrdienst zu installieren.

Erwerb der notwendigen Grundstücke allerdings nicht um jeden Preis

Allerdings werden die Sozialdemokraten auch ein Auge auf die Rahmen- und Machbarkeitsbedingungen des Projekts werfen. So sei die SPD-Fraktion nicht bereit, für den notwendigen Grunderwerb Phantasiepreise zu beschließen. „Sollten solche Vorstellungen nach Abschluss der Grundstücksverhandlungen  im Raum stehen, treten wir für die Prüfung eines Alternativstandortes am Hexenweg ein“, sagt Hanft.

Auch ist es seitens der Verwaltung notwendig dem Rat bzw. dem Fachausschuss möglichst kurzfristig mitzuteilen, ob für das Vorhaben die Notwendigkeit eines zeitaufwendigen Bauleitplanverfahrens besteht, oder eine Zulässigkeit innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 Baugesetzbuch) gesehen werden kann.

Im Falle einer sogenannten 34er Beurteilung durch die Baubehörde der Stadt ist mit einem deutlich geringeren Genehmigungszeitaufwand zu rechnen.