
Ute Krüger, die schulpolitische Sprecherin der SPD, zieht ein Fazit über die letzte Fachausschuss-Sitzung vor den Ferien: Die SPD-Fraktion ist sehr erfreut, dass die Pläne für den Ausbau von Heinrich-Böll-Schule und Europaschule immer mehr Gestalt annehmen. Denn der Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Planungen zur Umsetzung des Ausbaues beider Schulen fortzusetzen und die Ausschreibungen vorzubereiten.
Die Heinrich-Böll-Sekundarschule ist eine sehr erfolgreiche Schule und die große Nachfrage nach Plätzen an dieser Bornheimer Schule zeigt, dass die Schule die Richtige für viele Bornheimer Schüler ist, berichtet Krüger weiter.
Da an der Sekundarschule die Inklusion bereits gelebt wird, werden dort Kinder mit Förderbedarf mit den Anderen unterrichtet. Bei der Ausbauplanung wird jetzt berücksichtigt, dass der Raumbedarf bei dieser Art des Unterrichtes deutlich höher ist.
Auch die Europaschule benötigt deutlich mehr Raum:
Die Oberstufe ist deutlich größer als ursprünglich vorgesehen und auch die Europaschule nimmt derzeit immer Schüler mit Förderbedarf auf. Dafür benötigt sie sowohl mehr Räume für Betreuung und Unterricht, als auch mehr Räume für Lehrer und Betreuer.
Die Europaschule hat in einer Kooperation mit der Sekundarschule vereinbart, deren Schüler, die die Sekundarstufe II besuchen wollen, aufzunehmen. Auch für diese Kinder muss rechtzeitig der Raum geschaffen werden. Dazu ergab sich nunmehr noch Raumbedarf für zwei zusätzliche Willkommensklassen für Flüchtlingskinder.
Heinrich-Böll-Schule wird bis Ende 2016 auf den neuesten Stand gebracht
Die Mittagsverpflegung an der Sekundarschule wird durch eine von den Eltern gegründete Genossenschaft durchgeführt und organisiert. Im Rahmen der Realisierung eines gesundheitsförderlichen Speisenangebots für Schüler/Innen und als wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des langfristigen Ernährungsverhaltens der Schüle/Innen haben sich Eltern und Schulleitung dazu entschlossen, die Speisen täglich frisch vor Ort zuzubereiten.
Die bisher als Mensa genutzten Räume müssen daher bedarfsgerecht umgebaut werden.
Die Naturwissenschaftsräume in der Heinrich-Böll-Sekundarschule erfüllen nicht die Anforderungen an die aktuellen Unfallverhütungsvorschriften. Neben der stark veralteten
Technik entspricht auch die Ausstattung der Räume nicht mehr den Vorgaben.Da das Fach Naturwissenschaften im Wahlpflichtbereich ein Hauptfach ist, ist die Stadt Bornheim als Schulträger verpflichtet, die für einen ordnungsgemäßen Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und Lehrmittel bereitzustellen, zu unterhalten und eine am allgemeinen Stand der Technik und Informationstechnologie orientierte Schulausstattung zur Verfügung zu stellen.
Die Lehrküche der Schule wurde in den 70er Jahren errichtet und entspricht ebenfalls nicht mehr den Unfallverhütungs-und Hygienevorschriften. Im Rahmen des Umbaus der Mensa ist eine Verlagerung der derzeitigen Lehrküche in den Bereich über den Räumlichkeiten der Mensa geplant, um u.a. Synergieeffekte (Energieversorgung, Abwasserleitungen, Fettabscheider) nutzen zu können.
Die SPD-Fraktion ist daher sehr froh, dass der Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel in seiner letzten Sitzung die Verwaltung beauftragt hat, den Umbau der Mensa, die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume sowie die Verlagerung und Sanierung der Lehrküche durchzuführen.
Die SPD Bornheim hofft, dass diese Maßnahmen bis Ende 2016 tatsächlich fertig gestellt werden.
Krafts Milliardenprogramm für Schulen auch für Bornheim!
Ute Krüger: Das Medienentwicklungskozept aller Schulen der Stadt Bornheim ist unserer Ansicht nach ein Förderschwerpunkt für das geplante Programm.
Der energetische und medientechnische Ausbau der Grundschulen ist unseres Erachtens ebenso förderungswürdig wie die Sanierung der Toilettenanlagen in der Turnhalle der Europaschule.