
Von der Wasserversorgung bis zur Entwicklung von Gewerbeflächen: Die SPD-Ratsfraktionen aus Bornheim und Wesseling haben sich jüngst im Beisein der Bürgermeister Wolfgang Henseler und Erwin Esser zu aktuellen kommunalpolitischen Themen ausgetauscht. Das Fazit des Bornheimer Fraktionsvorsitzenden Wilfried Hanft ist klar: Der Meinungsaustausch gerade bei stadtüberschreitenden Themen hat uns sehr viel gebracht. Das wollen wir in Zukunft wiederholen und intensivieren.
Bei den Gesprächen zeigten die Sozialdemokraten beider Städte Geschlossenheit bei vielen kommunalen Themen. So zum Beispiel bei der viel umstrittenen Frage nach der zukünftigen Wasserversorgung in Bornheim. Beide Fraktionen sind sich einig, dass die bewährte Versorgung durch den Wasserbeschaffungsverband Wesseling-Hersel nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte. Dafür soll in dem anstehenden Bürgerentscheid intensiv geworben werden. Die Genossen aus Wesseling haben uns dabei ihre Unterstützung zugesagt.
Humane Flüchtlingspolitik ist uns wichtig
Nicht nur um den finanziellen Aspekt, sondern auch vor allem um die soziale Dimension, ging es bei dem Thema Unterbringung von Flüchtlingen. Beide Fraktionen betonen, dass die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land nicht ausreichend ist. Nur mit genügend Unterstützung schaffen es die Kommunen, diese Aufgabe gut zu meistern, fassen Hanft und der Wesselinger Fraktionsvorsitzende Helge Herrwegen das Gespräch zur Flüchtlingsfrage zusammen. Geld ist bei dem Thema aber nicht alles wichtig ist aus sozialdemokratischer Sicht auch, wie Integration gut gelingen kann. Außerdem ist uns eine humane Flüchtlingspolitik wichtig.
Ein dritter und letzter großer Themenblock des sozialdemokratischen Austauschs widmete sich der Gewerbeflächenentwicklung. Hier sehen Hanft und Herrwegen dringenden Bedarf an einer verstärkten interkommunalen Zusammenarbeit. Nicht nur vor diesem Hintergrund planen beide Fraktionsvorsitzenden, den Meinungsaustausch auch in Zukunft fortzusetzen.