Der Breniger Ortsvorsteher Wilfried Hanft hat in einem Antrag für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses eine Überprüfung der Verkehrssituation in Brenig gefordert. Die Ergebnisse aus dieser Überprüfung und die daraus resultierenden
Maßnahmen sollen zügig umgesetzt werden.
Seit geraumer Zeit ist im Ortsteil Brenig eine erhebliche Zunahme des Durchgangsverkehrs festzustellen, der durch die teils sehr engen Straßen zu verstärkten Konfliktsituationen führt, so Hanft.
Insbesondere die nicht länger hinnehmbaren Durchfahrten des Schwerlastverkehrs haben in der Vergangenheit bereits zu erheblichen Beschädigungen von Haus und Grund verschiedener Anlieger geführt. Jüngstes Beispiel sind die Schäden am Gebäude Küppersgasse/Ecke Breitestraße durch einen festgefahrenen Schwerlaster.
Hier gilt es schnellstmöglich entsprechende Durchfahrverbote im Ort zu prüfen und umzusetzen.
Darüber hinaus gilt es künftig eine konsequentere Tempo-30-Beschilderung innerhalb des Ortes in Erwägung zu ziehen. Es reicht meines Erachtens nicht aus, am Ortseingang ein entsprechendes Schild aufzustellen, welches dann für den gesamten Bereich Gültigkeit besitzt. Rein rechtlich ist dies sicherlich korrekt. In der Praxis erinnert sich der motorisierte Verkehrsteilnehmer jedoch nicht mehr an die Tempo-30-Zone.
Die Folge sind teils deutlich überhöhte Geschwindigkeiten innerhalb des Ortes. Dies ist jedoch zumindest in einigen Bereichen nicht länger zu verantworten, zum Beispiel im direkten Einzugsbereich der Kindertagesstätte Kummenberg.
Der Ortsvorsteher ist gerne bereit, nach einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit der Verwaltung entsprechende Standortvorschläge zu unterbreiten.
Nach Auffassung von Wilfried Hanft ist es ebenfalls dringlich zeitnah zu prüfen, mit welchen ggf. einfachen Mitteln der Durchgangsverkehr im Ortsteil Brenig wirksam minimiert werden kann, gerade auch in Anbetracht des Schleichverkehrs von der L 182 (Landstraße zwischen Bornheim und Swisttal).