
Vor einigen Tagen fiel der Starschuss für den Bornheimer Stadtmarketingprozess, bei dem die Gewerbevereine und Interessengemeinschaften aus allen Bornheimer Ortschaften zusammen mit den Ratsfraktionen unter anderem an einer Dachmarke Bornheim arbeiten wollen. Geplant sind im Rahmen dieser Prozesse z.B. Bürgerbefragungen, Expertengespräche und Diskussionsforen in verschiedenen Ortsteilen.
Auf Antrag der SPD wurde der, ursprünglich nur für Bornheim Ort vorgesehene Prozess, auf ganz Bornheim erweitert.
Da nur Ortschaften mit einem entsprechenden Verein mitmachen können, war für den Sechtemer Ortsvorsteher Rainer Züge deshalb von Anfang an klar: Sechtem darf hier nicht außen vor bleiben! Wir haben in Sechtem fast einhundert Gewerbetreibende in sehr unterschiedlichen Größen, vom Kleinstunternehmen bis zu Deutschland weit bekannten Markenherstellern, da sollte es doch möglich sein, einen Verein auf die Beine zu stellen. so Züge weiter.
Leider war der Versuch der Bornheimer Wirtschaftsförderung die Gründung eines Gewerbevereins in Sechtem zu initiieren vor einigen Jahren gescheitert. Deshalb sollte dieses Mal alles eine Nummer kleiner sein.
Rechtzeitig zum Start lud der Ortsvorsteher deshalb zur Gründung einer Interessengemeinschaft Sechtemer Gewerbetreibender als nichteingetragener Verein ohne eigene Kassenführung ein. Interessenten kamen sowohl aus dem Gewerbegebiet als auch aus dem alten Ortskern. Eine Satzung war vorbereitet und ein Team für den Vorstand fand sich auch. Uwe Fontes vor der Hausverwaltung Fontes wurde zum Sprecher des Vereins und Miriam Borgmann, Geschäftsführerin der alka-mediengestaltung GmbH, als Schriftführerin gewählt.
Vorgenommen hat man sich, dazu beizutragen, dass der Bekanntheitsgrad der Sechtemer Unternehmen gesteigert und die Beziehung zwischen den Gewerbetreibenden im Dorf und im Gewerbegebiet verbessert wird. Aber auch eine Infoveranstaltung zum Thema Einbruchsschutz wurde gewünscht.