
In Kürze wird voraussichtlich der Aufstellungsbeschluss zu einem weitreichenden und für die Ortschaft Roisdorf wichtigsten Bebauungsplan Ro 21 getroffen.
Es geht dabei um die zukünftige Gestaltung der Straße Rosental, einschließlich des Geländes der ehemaligen Roisdorfer Obst- und Gemüseversteigerung entlang des Rosentals und der Bereich rings um den DB-Bahnhof Roisdorf.
Im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses schon erste Beschlüsse zur städtebaulichen Untersuchung der südlichen Bonner Straße, einschließlich des Bahnhofsvorplatzes gefasst. Nun soll auch der rückwärtige Teil des Bahnhofes planerisch angepackt werden.
Da man aus den Diskussionen der Vergangenheit lernen sollte, so das Roisdorfer SPD-Ratsmitglied Harald Stadler, habe er seiner Fraktion vorgeschlagen, die weitere Planung des Bereiches rings um den Roisdorfer Bahnhof zuerst in einer Planungs-werkstatt mit Vertretern der Bürgerschaft, Bornheimer Architekten, den Gewerbetreibenden im Bereich Bonner Straße und Rosental, dem ADFC, dem Stadtrat und der Verwaltung zu erörtern.
SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft und Harald Stadler hoffen, dass in einer Arbeitsgruppe, die in einem sehr frühen Stadium an der Planung beteiligt wird, es auch zu realistischen und finanzierbaren Ergebnissen kommen wird.
Nach den Erkenntnissen bei der Planung der Königstraße und des Einkaufmarktes Toom sollte es jetzt in Roisdorf doch möglich sein, eine im Konsens mit der Bürgerschaft und den direkt betroffenen Firmen eine städtebauliche Planung auf den Weg zu bringen, ohne eine öffentliche Auseinandersetzung der Parteien damit wieder auszulösen, ergänzt Stadler.
Der Bürgermeister schlägt den politischen Gremien nun ebenfalls vor, ein Konzept für eine Bürgerwerkstatt zu entwickeln und diesen Werkstattbeschluss, unter Einbeziehung der Anregungen der SPD, dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen.