SPD: Radstation für den Roisdorfer Bahnhof wohlwollend prüfen

Angesichts der aktuellen Diskussion über die Neugestaltung des Bahnhofs in Roisdorf wirbt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Bornheim und Alfter für ein Konzept der Nahverkehrsmobilität, in dem eine Radstation eine zentrale Rolle spielen soll. Vorbild für eine solche Einrichtung ist die Fahrradstation am Bahnhof in Brühl, die seit 15 Jahren erfolgreich arbeitet. Dort können 340 Radfahrer ihre Räder in einer teilautomatisierten, videoüberwachten Anlage mit Chipkartensystem sicher unterstellen. Sie können dort einen Wartungs- und Reinigungsdienst in Anspruch nehmen und Zubehör rund ums Fahrrad erwerben.

Kerngeschäft einer funktionierenden Radstation ist eine professionell geführte Werkstatt, sowie ein Neurad- und Ersatzteilverkauf. Für Bornheim, meint Kurt Schiwy vom ADFC, wären Vermietung und Verkauf von Pedelecs und E-Bikes wichtig. Auch Schließfächer, um Gepäck zu deponieren, wären ebenfalls eine stark gefragte Serviceleistung.

Für den Bau der Radstation sieht Schiwy zwei Varianten. Auf der vorderen Seite des Bahnhofs neben dem Discounter Penny oder hinter den Gleisen auf der Centralmarkt-Seite.

Ute Kleinekathöfer, planungspolitische Sprecherin der SPD und das Roisdorfer Ratsmitglied Harald Stadler: "Wir treten dafür ein, die Idee einer Fahrradstation am Roisdorfer Bahnhof wohlwollend zu prüfen und sagen zu, mit dem ADFC hierzu im Gespräch zu bleiben."