Viele Autofahrer, die auf der L 182 die Kurve am Wasserturm passieren, sind oft zu schnell. Auf diesem Landstraßenstück zwischen Schornsberg und Bisdorfer Weg queren immer wieder Fußgänger und Radfahrer die vielbefahrene Straße, hat Brenigs Ortsvorsteher Wilfried Hanft festgestellt. Seit langer Zeit fordern die Breniger, dass der Verkehr dort durch die Anbringung einer Querungshilfe sicherer wird, doch lange ist nichts passiert, moniert Hanft.
Auch in seinen Bürgersprechstunden war Bürgermeister Wolfgang Henseler mehrmals darauf angesprochen worden, die gefährliche Straße sicherer zu machen.
Deshalb wurde das Thema nun in einem straßenverkehrsrechtlichen Anhörungsverfahren erneut angesprochen. Bei den dortigen Fachleuten stieß jedoch eine Querungshilfe am Wasserturm direkt in der Kurve auf Bedenken, da dieser Bereich zu unübersichtlich sei.
Wenig weiter in Richtung Bisdorfer Weg besitzt die Stadt aber Flächen am Straßenrand, die sie als Beteiligung an der Errichtung einer Querungshilfe hätte einbringen können. "Dieser Standort wäre für eine Verkehrsinsel zwar nicht optimal, aber die Bewohner und die Nutzer des Schützen- und Vereinsheims sowie des Sportplatzes hätten dort eine sichere Querungsmöglichkeit", erläutert Wilfried Hanft.
Seitens der Stadt Bornheim wurde jetzt eine Verkehrszählung durchgeführt, um die Personen zu erfassen, die zwischen Wasserturm und der Einmündung Heerweg die Landstraße queren. Meine Rückfrage ergab, dass das nötige Quorum für solch eine Maßnahme nicht erreicht wurde", so Hanft. Das heißt: Es überquerten nicht genug Fußgänger oder Radfahrer die L 182, um eine bauliche Maßnahme zu rechtfertigen.
Ortsvorsteher Wilfried Hanft will sich mit diesem Sachstand jedoch nicht zufrieden geben.
"Zum Glück ist in diesem Bereich noch kein Mensch bei einem Unfall verletzt oder gar getötet worden. Aber sollen wir so lange warten, bis etwas passiert, fragt Hanft und will weiter dafür kämpfen, dass die lange geforderte Querungshilfe doch noch kommt. "Da muss man dicke Bretter bohren, damit die Breniger in Zukunft die Landstraße gefahrlos passieren können.