Nach den jüngsten Aussagen der CDU zur Größe des Waldorfer Rewe-Marktes stellen die Sozialdemokraten klar, dass bei der Einwohnerversammlung zu dem begleitenden Bebauungsplan in der Gaststätte "Zum Dorfbrunnen" in Waldorf im September 2014 ein größeres Plangebiet als das jetzige vorgestellt wurde; und zwar über 2.000 qm. Der Grund liegt darin, dass zu diesem Zeitpunkt der Getränkemarkt noch mit dem künftigen Einkaufsmarkt verbunden war.
Die nach der Einwohnerversammlung seitens der Verwaltung durchgeführte Erörterung mit der Bezirksregierung in Köln bewog dann die Verwaltung den politischen Gremien eine Änderung der Planung vorzulegen.
Das Ergebnis dieser Gespräche war nämlich eine Reduzierung der ursprünglich bebaubaren Fläche, das heißt im Klartext sich auf eine Marktgröße von 1.700 qm zu verständigen. Außerdem beharrte die Bezirksregierung auf ihrem Standpunkt, dass man den künftigen Einkaufsmarkt nicht mit dem bestehenden Getränkemarkt verbinden kann.
"Wenn die CDU nun ihre Haltung mit dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept begründet, ist dazu anzumerken, dass die erstellte Auswirkungsanalyse der BBE Handelsberatung Köln in ihren Ausführungen zu diesem Projekt von einer Verträglichkeit von 1.800 qm ausgeht", so der SPD-Ratsherr Harald Stadler.
Die SPD habe inzwischen viele Gespräche zu diesem Thema geführt, sagt Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft. "Wir sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Erweiterung auf 1.700 qm eine bestandssichernde Maßnahme darstellt und zu einer Verbesserung der ortsnahen Versorgung führt".